
3. Dezember 2012: Schwedische Medien berichteten Ende November über Harriet Langankes Forschung zu Freiern. Mehrere Tageszeitungen schrieben, was die GSSG-Stifterin über die Nutzung von speziellen Internet-Plattformen, so genannten Freier-Foren, herausgefunden hat.
Harriet Langanke, Forscherin an der Universität Malmö, hat in einer Studie herausgefunden, dass Termine mit SexarbeiterInnen ähnlich wie andere Freizeitaktivitäten am Anfang der Woche geplant werden. Am häufigsten an Montagen zwischen 16 und 18 Uhr. Auch der Sonntag sei ein wichtiger Tag, um Pläne zu schmieden und einen Blick in die Foren zu werfen. Beim Besuch der Freier-Foren tauschen sich die Nutzer über ihre Erlebnisse aus und sammeln Informationen zu Sexdienstleistungen. Samstage würden am seltensten genutzt, um Termine für Sexdienstleistungen auszumachen, so das Ergebnis der Studie.
Da Prostitution in Deutschland, anders als in Schweden, nicht verboten ist, konnte Langanke sich in Fokusgruppen mit Freiern, Forenadministratoren, Sex- und Sozialarbeiterinnen offen über die Aktivitäten der Freier unterhalten. Das Hauptaugenmerk der Studie galt sieben sogenannten Community-Foren mit insgesamt 200.000 registrierten Usern.
Die Pressemitteilung der Universität Malmö gibt es auf Englisch hier
Die GSSG und Corona
März 2020 - Die Corona-Krise betrifft auch die Arbeit und Projekte unserer Stiftung. Um uns und unsere Kooperationspartner:innen zu schützen, werden viele Veranstaltungen, bei denen wir uns persönlich begegnen wollten, verschoben.
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