
7. Juli 2016: Anlässlich des Kongresses „Sexuelle Lebenswelten, Wege der Prävention“ kritisiert die Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) den im Prostituiertenschutzgesetz benutzten Begriff „Beratung“. Sie hält ihn für nicht zutreffend.Wesentliche Grundlagen einer gesundheitsfördernden Beratung würden vom geplanten Gesetz nicht erfüllt.
Es fehlten die Freiwilligkeit, das Einverständnis, die
Voraussetzungslosigkeit sowie die freie Entscheidung zur Beratung. Es fehlten Anonymität und Vertraulichkeit. Die Kapazitäten der bestehenden behördlichen Strukturen reichten in
personeller und finanzieller Hinsicht für eine Beratung, die die o.g.
Grundsätze erfüllt, nicht aus. Fachliche Voraussetzungen und Kompetenzen
sind für die Beratung obligat: medizinische Kompetenz, psychosoziales
Fachwissen und Kenntnisse der Epidemiologie.
Wegen dieser Mängel
fürchtet die DSTIG ein Abdrängen der Betroffenen in die Illegalität und
damit eine steigende gesundheitliche Gefährdung, insbesondere im Bereich
der sexuellen Gesundheit und der STI-Prävention.
Zur Pressemitteilung der DSTIG geht es hier.
Die GSSG und Corona
März 2020 - Die Corona-Krise betrifft auch die Arbeit und Projekte unserer Stiftung. Um uns und unsere Kooperationspartner:innen zu schützen, werden viele Veranstaltungen, bei denen wir uns persönlich begegnen wollten, verschoben.
Trotz aller Einschränkungen sind wir bei Fragen zur Stiftungsarbeit telefonisch und per E-Mail erreichbar. Sobald es die Situation erlaubt, freuen wir uns, die reguläre Arbeit gemeinsam fortzusetzen.
Mit den besten Wünschen für uns alle – die GSSG
Die Sommer-DHIVA 2020 ist da!
Die DHIVA ist das Fachmagazin für Frauen zu Sexualität und Gesundheit.
Mehr...GSSG unterstützt Sexarbeiter:innen
Juli/August 2020: Bundesweit demonstrieren Sexarbeiter:innen für ein Ende der Corona-bedingten Arbeitsverbote.
Mehr...Nothilfe-Fonds des BesD für Sexarbeiter:innen in der Corona-Krise
8. April 2020: Seit den Corona-bedingten Arbeitsverboten kämpfen in der Sexarbeit die Ärmsten der Armen um ihr Überleben.
Mehr...Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
26. März 2020: Angesichts der Corona-Krise befürchten Expert:innen eine Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt.
Unter der kostenfreien Nummer 08000-116 016 leistet das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" anonym Erst- und Krisenunterstützung bei Gewalt gegen Frauen.
Reproduktive Gesundheit von Frauen durch Corona-Pandemie gefährdet
7. April 2020: Die Hürden zum Schwangerschaftsabbruch haben sich durch die Corona-Krise verdoppelt. Ungewollt schwangere Frauen sind derzeit mit gravierenden Engpässen in der Versorgung konfrontiert.
Pro familia fordert daher den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch niedrigschwelliger zugänglich zu machen und die Versorgung von betroffenen Frauen in ganz Deutschand gleichermaßen zu sichern.
Frauengesundheitsportal hat neuen Themenschwerpunkt: Sexuelle Gesundheit
29. August 2019: Im Vorfeld des Welttages der sexuellen Gesundheit am 4. September 2019 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihren neuen Themenschwerpunkt "Sexuelle Gesundheit" im Frauengesundheitsportal hin. Auf der Webseite erfahren Frauen, wie sie aktiv zu ihrer sexuellen Gesundheit beitragen können. Mehr...