RKI veröffentlicht Studienergebnisse zu IDU

1. Juni 2015: Das Robert-Koch-Institut hat die Ergebnisse der sogenannten Druck-Studie zu HIV, Hepatitis B und C bei injizierenden DrogengebraucherInnen (IDU) in Deutschland veröffentlicht. Ziel der Druck-Studie (Drogen und chronische Infektionskrankheiten in Deutsch­land) war es, die Verbreitung von Hepatitis B (HBV), Hepatitis C (HCV) und HIV sowie Ko-Infektionen bei IDU festzustellen. Weiterhin sollten Einflussfaktoren für die Übertragung von HBV, HCV und HIV sowie Wissenslücken in Bezug auf  Präventionsmaßnahmen bestimmt werden. An der Studie nahmen über 2.000 Personen aus acht Städten teil.

Einige zentrale Ergebnisse waren:

  • hohe Prävalenzen von HCV-Infektionen unter den TeilnehmerInnen
  • teilweise nicht bekannte HIV-Infektionen unter den TeilnehmerInnen
  • niedrige Impfprävalenzen bei HBV
  • häufige Inhaftierungen erschweren Präventionsmaßnahmen
  • Zugang zu Therapien (HCV, HIV) ist häufig unzureichend
  • trotz hoher Testraten (HCV, HIV) ist der eigene Infektionsstatus häufig nicht bekannt
  • Unsafe Use, bspw. das Teilen von Drogenbestecken ist weit verbreitet
  • hohe Akzeptanz von niedrigschwelligen, gezielten Kurzberatungen

Zur gesamten Studie geht es hier.

Die GSSG und Corona

März 2020 - Die Corona-Krise betrifft auch die Arbeit und Projekte unserer Stiftung. Um uns und unsere Kooperationspartner:innen zu schützen, werden viele Veranstaltungen, bei denen wir uns persönlich begegnen wollten, verschoben.

Trotz aller Einschränkungen sind wir bei Fragen zur Stiftungsarbeit telefonisch und per E-Mail erreichbar. Sobald es die Situation erlaubt, freuen wir uns, die reguläre Arbeit gemeinsam fortzusetzen.

Mit den besten Wünschen für uns alle – die GSSG

Die Sommer-DHIVA 2020 ist da!

Die DHIVA ist das Fachmagazin für Frauen zu Sexualität und Gesundheit.

Mehr...

GSSG unterstützt Sexarbeiter:innen

Juli/August 2020: Bundesweit demonstrieren Sexarbeiter:innen für ein Ende der Corona-bedingten Arbeitsverbote.

Mehr...

Nothilfe-Fonds des BesD für Sexarbeiter:innen in der Corona-Krise

8. April 2020: Seit den Corona-bedingten Arbeitsverboten kämpfen in der Sexarbeit die Ärmsten der Armen um ihr Überleben.

Mehr...

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

26. März 2020: Angesichts der Corona-Krise befürchten Expert:innen eine Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt.

Unter der kostenfreien Nummer 08000-116 016 leistet das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" anonym Erst- und Krisenunterstützung bei Gewalt gegen Frauen.

Reproduktive Gesundheit von Frauen durch Corona-Pandemie gefährdet

7. April 2020: Die Hürden zum Schwangerschaftsabbruch haben sich durch die Corona-Krise verdoppelt. Ungewollt schwangere Frauen sind derzeit mit gravierenden Engpässen in der Versorgung konfrontiert.

Pro familia fordert daher den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch niedrigschwelliger zugänglich zu machen und die Versorgung von betroffenen Frauen in ganz Deutschand gleichermaßen zu sichern.

Mehr...

Frauengesundheitsportal hat neuen Themenschwerpunkt: Sexuelle Gesundheit

29. August 2019: Im Vorfeld des Welttages der sexuellen Gesundheit am 4. September 2019 weist die Bundes­zentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihren neuen Themen­schwerpunkt "Sexuelle Gesundheit" im Frauen­gesundheitsportal hin. Auf der Webseite erfahren Frauen, wie sie aktiv zu ihrer sexuellen Gesundheit beitragen können. Mehr...

Die Dezember-DHIVA ist da!

Die DHIVA ist das Fachmagazin für Frauen zu Sexualität und Gesundheit. Es gibt sie als E-Paper hier.

Mehr...